„Afrikanische“ Wetterlage – 950km im reinen Segelflug.

Lange Tage, gute Steigwerte, hohe Wolkenuntergrenzen und endlose Weite erlauben Streckenflüge im reinen Segelflug bis 1500km.
Am Samstag herrschten in Süddeutschland annähernd afrikanische Verhältnisse. Die Ansbacher Segelflieger waren zur Stelle und flogen vom Flugplatz in Petersdorf über das Altmühltal in den Schwarzwald und weiter zur Rhön und Thüringer Wald wieder zum Heimatplatz zurück. Die afrikanische Wetterlage ermöglichte Höhen bis 3000m und Strecken bis 1200km, was in Deutschland nur sehr selten möglich ist.
Jürgen Schuster nutzte das  im vereinseigenem Doppelsitzer für einen Flug über 950km und erreichte zeitweise eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 126 km/h. Christian Götz, Team Dr. Müller/Wagner, Bernd Schober und der Junior Max Mäx meldeten Strecken bis 750km was in der Bundesliga für Rundenplatz 9 reichte und den Aeroclub in der Gesamtwertung weiter nach oben auf Platz 18 klettern lässt.

Auch am heimatlichen Flugplatz wurde Leistung erbracht. Maximilian Gößwein absolvierte seinen praktische Prüfung unter der Aufsicht von Prüfer Matthias Reich vom Luftamt Nordbayern und ist nun Inhaber der Segelfluglizenz.

Am Freitag fand die Jahreshauptversammlung des Aeroclub Ansbach statt. Der erste Vorsitzende Dr. Thomas Kuhn zog Bilanz über das vergangene Jahr, lobte die Neuanschaffungen von leiseren und sparsameren Flugzeugen und ehrte zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein.

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