Franken-Flug-Rallye 2019 - 10 Jahre Rallye

Anlässlich der zehnten Auflage der Franken-Flug-Rallye, eines sportlichen Wettbewerbs, den die mittelfränkischen Vereine Ansbach, Dinkelsbühl, Gunzenhausen und Schwabach im Wechsel ausrichten, gingen Platz 1, Platz 2 sowie der Wanderpokal für das beste Vereinsergebnis nach Ansbach.

Bei einer Flugrallye werden alle Belange des klassischen Motorsportflugs angesprochen:

Zunächst gilt es, in Teams von jeweils zwei Personen, eine saubere flugnavigatorische Vorbereitung anhand der gestellten Aufgabe durchzuführen. Das Berechnen von Kursen, der Windeinfluss und auch das richtige Einbeziehen von Radionavigationshilfen – sprich all die Dinge, die ein Pilot für seine Prüfung aus dem Eff Eff beherrschen musste, werden hier angewandt. Die Benutzung von Navigationscomputern oder des Internets ist dabei untersagt. Die Flugvorbereitung ist die Basis für den Wertungsflug.

Anhand der Berechnungen legt die Crew unter anderem die voraussichtliche Flugdauer für die gesamte Aufgabe fest und gibt der Wettbewerbsleitung den genauen Startzeitpunkt und die geplante Flugzeit bekannt.

Diese Angaben sind verbindlich, Über- und Unterschreitungen bringen Strafpunkte.

In der Luft wird die Strecke dann abgeflogen und anhand von Luftfotos, die den Teams vor dem Start ausgehändigt werden, sind verschiedene Ziele auf dem Kurs zu identifizieren. Kreisflug über Zielpunkten ist dabei verboten und wird ebenfalls mit Malus belegt. So sind nicht nur fliegerisches Handwerk und akkurate Vorbereitung, sondern auch ein gutes Auge des Beobachters gefragt, denn nicht jedes Foto passt zu einem Ziel und die Bilder sind auch nicht zwingend aus der „richtigen“ Perspektive geschossen worden. Nach der Landung werden alle Unterlagen wieder bei der Wettbewerbsleitung abgeben und dort ausgewertet.

Die Besatzungen mit den meisten Punkten haben gewonnen.

Diese waren:

Platz 1: Björn Leykauf / Dr. Ulf Lawrentz

Platz 2: Jörg Biedermann / Reinhard Lang.

Beide Teams flogen die Runde mit der Cessna 172F.

Zurück