„De Hesse komme“

Witterungsbedingt konnten am vergangenen Wochenende im süddeutschen Raum keine Wertungsflüge für die zweite Segelflugbundesliga durchgeführt werden. Die Wettergrenze zwischen den teilweise heftigen Gewitterschauern und brauchbarem Segelflugwetter lag am Samstag ungefähr in der Mitte Deutschlands. So war es abzusehen, dass die hessische Konkurrenz vom Aero-Club Bad Nauheim an den Ansbacher Segelfliegern vorbeiziehen würde. Die Hessen haben nunmehr 8 Punkte Vorsprung, der Aeroclub Ansbach belegt Rang zwei, dicht gefolgt von der Fliegergruppe Oerlinghausen (Nordrhein-Westfalen) und dem Aeroclub Schweinfurt.

Weitere Nullergebnisse würden das Saisonziel „Wiederaufstieg“ wohl rasch in Gefahr bringen, weswegen jetzt umso mehr jede Chance auf Punkte genutzt werden muss.

Auf der Deutschen Meisterschaft in Marpingen wurde am Wochenende ebenfalls „neutralisiert“, d. h. keine Aufgaben gestellt, da im Saarland bereits einen Tag früher als bei uns Niederschläge eingesetzt hatten und die Witterung keine Thermikflüge erlaubte. Somit konnten auch die Auswärtspiloten nichts zum Ligaergebnis beisteuern.

Die Ansbacher Piloten Dr. Thomas Kuhn und Jürgen Schuster belegten am Montag Rang 24 und 33 in einem Feld von 35 Teilnehmern. Da aber – so das Wetter mitspielt – noch bis zum 02.08. geflogen wird, steht das Gesamtklassement erst am 03.08. zur Siegerehrung endgültig fest. Ein Podestplatz wäre zwar eine Riesenüberraschung aber ein Rang im Mittelfeld durchaus noch realistisch und für die beiden Ansbacher Flugsportler ein durchaus achtbarer Erfolg.

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